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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2.0, Universität zu Köln (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Heroes of Anthropology, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einsatz fossiler Brennstoffe, wie Öl und Erdgas und später die Erfindung atomarer Stromerzeugung waren wohl die bedeutendsten Neuerungen der industriellen Revolution. Diese nichtregenerativen Energiequellen decken heute den überwiegenden Energiebedarf der modernen Weltbevölkerung1, allen voran - der Vereinigten Staaten.2 Dem Nutzen der neuen Energiequellen stehen jedoch nicht zu vernachlässigende Risiken gegenüber. Tragische Ölkatastrophen, wie beispielsweise das große Tankerunglück vor der Küste Alaskas im 19893 oder zehn Jahre zuvor, vor Trinidad und Tobago4, die zur Verpestung der Weltmeere und Vernichtung der lokalen Biosphäre führten, blieben leider keine Einzelfälle. Ein Synonym für die Risiken im Zusammenhang der Nuklearenergie ist der Reaktorunfall von Tschernobyl von 1986, ein Unglück dem sowohl das Ökosystem als auch viele Menschen zum Opfer fielen.5 Die gegenwärtige Politik ist nicht nur mit dem Gefahrenpotential Konfrontiert, die die Generierung von Energie zu Folge hat, sondern auch mit der Frage nach der Entsorgung bzw. Deponierung des bei der nuklearen Energiegewinnung anfallenden Atommülls.
Es sind ähnliche Vorkommnisse, mit denen sich diese Arbeit befassen wird. So wird zum einen auf die Erdölförderung in den US-amerikanischen Gebieten des Outer Continental Shelf eingegangen, und zum anderen auf das Gebiet Yucca Mountain in Nevada, wo die Errichtung eines Atomendlagers geplant wird. Dabei wird in der Ausarbeitung Roy Rappaport, einer der führenden Forscher im Bereich der ökologischen Anthropologie, herangetragen, der sich während seiner Tätigkeit als Wissenschaftler u.a. derartiger Problematik widmete. Als Vorreiter im Bereich der kulturellen Ökologie und Interessent der Umweltthematik, engagierte er