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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Mobilitätsverhalten von Kindern hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm verändert. Unfallstatistiken zeigen, dass es für Kinder in Städten immer gefährlicher wird sich alleine, sei es auf dem Weg zur Schule oder in der Freizeit, zu bewegen. Um dem entgegen zu wirken, wird die Mobilitätserziehung an Schulen immer wichtiger und ein grundlegender Baustein schulischer Ausbildung. Kinder sollen zum einen geschult werden viel zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen, andererseits sollen ihnen mögliche Gefahrenstellen und das richtige Verhalten im Straßenverkehr näher gebracht werden.
Um diese meist sehr theoretische Ausbildung der Kinder durch praktische Übungen zu ergänzen, gibt es die sogenannte Kinderbeteiligung. Eine Möglichkeit der Partizipation von Kindern ist ein Kinderstadtplan " ein Stadtplan von Kindern für Kinder. Hier werden mit Hilfe der Kinder nicht nur Gefahrenstellen untersucht, sondern auch mögliche Freizeitziele analysiert und bewertet. Kinder sollen mit diesem Kinderstadtplan lernen sich alleine zu orientieren, Entfernungen einschätzen zu können und sich eventuell auch eigenständig ein bereits bekanntes oder neues Freizeitziel aussuchen zu können und dieses ausfindig zu machen.
Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst allgemein in das Thema Mobilitätsmanagement bzw. Mobilitätserziehung sowie Partizipation eingeleitet. Im zweiten Teil soll zunächst versucht werden Verknüpfungen bzw. Zusammenhänge zwischen der Mobilitätserziehung an Schulen und der kommunalen Kinderbeteiligung darzustellen. Die Erstellung eines Kinderstadtplans sowie die spezifische Beteiligung von Kindern werden dann näher erläutert. Hierbei wird ebenfalls näher auf den Projektverlauf, von der Vorbereitung über die Erstellung bis hin zum Layout, eines solchen Stadtplanes eingegangen. Anschließend soll im empirisch-analytischen Teil vorab auf die Konzeption und Durchführung der Erhebung eingegangen werden. Um herauszufinden, welche unterschiedlichen Ansichten verschiedene Befragungsgruppen haben, wurden neben Kindern im Grundschulalter ebenso auch Eltern und Experten befragt. Mit Hilfe der empirischen Erhebung sollen die verschiedenen Standpunkte und Blickwinkel gegenübergestellt werden.