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    Der Mythos der Schauspielerin im gleichnamigen Drama von Heinrich Mann

     
    Der Mythos der Schauspielerin im gleichnamigen Drama von Heinrich Mann

    Description

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden am Beispiel des Dramas Schauspielerin die Motive herausgearbeitet, die der Schauspielerin kulturgeschichtlich zugeschrieben werden. Dazu wird zunächst die Entwicklung des Frauenbildes vom 18. Jahrhundert bis zur Jahrhundertwende um 1900 skizziert. Darauf aufbauend werden die Rollenzuschreibungen der Schauspielerin entwickelt und ihr Ausschluss aus der bürgerlichen Gesellschaft erklärt.

    Es geht auch um die Frage, woher das Phantasma der Schauspielerin stammt und warum Schauspiel gerade mit Weiblichkeit gleichgesetzt wurde. Das Gefühl des Fin de Siècle, die Verunsicherungen der Moderne und die philosophischen Umbrüche durch Friedrich Nietzsche machen die Schauspielerin zum Paradigma einer Epoche.

    Im Hauptteil wird anhand des Stückes gezeigt, in welcher Weise diese Rollenzuschreibungen von Heinrich Mann thematisiert werden und welche Konsequenzen sich daraus für das Schicksal der Protagonistin ergeben. Heinrich Manns Interesse gilt jedoch auch der Frage nach der künstlerischen Identität. Was ist Realität und wo beginnt das Rollenspiel? Es wird sich zeigen, dass nicht allein die äußeren Widerstände für Leonies Scheitern verantwortlich sind, sondern vor allem ihre innere Identitätsproblematik. Letztlich ist es die Unvereinbarkeit von Kunst und Leben, die für die Künstlerin einen unausweichlichen Konflikt darstellt.

    Product details

    EAN/ISBN:
    9783656256977
    Edition:
    2.
    Medium:
    Paperback
    Number of pages:
    52
    Publication date:
    2012-08-15
    Publisher:
    GRIN Verlag
    EAN/ISBN:
    9783656256977
    Edition:
    2.
    Medium:
    Paperback
    Number of pages:
    52
    Publication date:
    2012-08-15
    Publisher:
    GRIN Verlag

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