Die aktuelle Vielfalt von Bestattungsformen lässt Fragen nach deren Funktion und Bedeutung drängend werden. Worauf wird bspw. kulturell verwiesen, wenn eine Beisetzung in einer Rasenfläche mit Namensstelen oder als Ascheausstreuung stattfindet? Welche soziokulturellen Veränderungen bedingen diesen Wandel? Welche positiven Anstöße für die Seelsorge und Biografiearbeit mit Älteren können aus dem neuen funeralen Gestaltungspotential resultieren? Mit ihrem semiotisch-interdisziplinären Theoriezugriff sowie der Einbeziehung qualitativer Interviews gelangt die vorliegende praktisch-theologische Arbeit in mehrdimensionaler Hinsicht zu fundierten Ergebnissen.