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Es bestehen nun immerhin sehr groBe Schwierigkeiten, auf Grund einer solchen Definition die "echten" Tumoren von entziindlich-hyperplastisch, regene ratorisch oder hormonal bedingten Wucherungen scharfer abzugrenzen. Denn rein morphologisch konnen wir oft nicht mit Sicherheit erkennen, ob eine vor liegende Geschwulst wirklich ein "echter" Tumor ist. Das kann (nicht einmal immer) nur durch die Kenntnis des ganzen Verlaufes, also klinisch und ana mnestisch erschlossen werden. Wir stimmen der Auffassung BUNGELERS (1951) zu, daB die Mehrzahl der sog. gutartigen Tumoren keine "echten" Tumoren sind. Man kann vielleicht sogar noch weiter gehen und sagen, eine gutartige Geschwulst ist nur dann ein "echter" Tumor, wenn er mindestens virtuell die Moglichkeit zum schrankenlosen destruierendem Wachstum in sich birgt - was wir wiederum morphologisch niemals beweisen konnen. Es konnte sich ja so verhalten, daB der gutartige Tumor ein Vorstadium des malignen Tumors ware. Diese Entwick lung zum bosartigen Tumor brauchte der Trager dieses Tumors nicht notwendiger weise zu erleben. VerhieIte es sich so, so ware das, was man allgemein bosartige Entartung von gutartigen Geschwiilsten nennt, im Grunde gar keine Entartung. Es bediirfte aber dann auch nicht der Annahme, daB zum gutartigen Tumor ein "Ens malignitatis" hinzutreten miiBte. Eine weitere Schwierigkeit in der Abgrenzung besteht in der Tatsache, daB manche rein hyperplastisch hormonal bedingten Wucherungen - wenigstens miissen wir sie morphologisch und klinisch als solche auffassen - doch auch in echte maligne Geschwiilste iibergehen konnen, ohne daB wir die hierzu notige Veranlassung kennen.