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Schwule, Lesben, Bisexuelle in Psychotherapie und Beratung - die wesentlichen Punkte für die Praxis
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten wollen schwule, lesbische und bisexuelle Patientinnen weder pathologisieren noch diskriminieren, sondern vielmehr affirmativ arbeiten. Viele ziehen sich auf emphatisches Verstehen als Instrument der Psychotherapie zurück. Andere sehen eine Lösung darin, die sexuelle Orientierung möglichst nicht besonders zu beachten. Die Folge: Oft wird die sexuelle Orientierung nur oberflächlich benannt, aber ihre Bedeutung für den Klienten nicht erkannt. In einigen Fällen bleibt die sexuelle Orientierung völlig unausgesprochen und unerkannt.
Affirmative Therapie kann mehr als "Alles kein Problem mehr, ich behandle alle gleich!"
Lesben, Schwule, Bisexuelle durchlaufen als Minderheit in einer heteronormativen Mehrheitsgesellschaft eine spezifische sexuelle Identitätsentwicklung, bei der die Überwindung von Internalisierter Homonegativität die größte Hürde darstellt. Sie sind spezifischem Minderheitenstress und Risikodynamiken ausgesetzt, gegen die sie eigene Ressourcen mobilisieren und Communities schaffen. Praxisnah vermitteln Autorin und Autor Wissen um die Besonderheiten einer nicht-heterosexuellen Entwicklung schwuler, lesbischer und bisexueller Identitäten und Lebenswelten. Sie regen an, die eigene Haltung zur Vielfalt sexueller Orientierung und Identität zu reflektieren, und fördern Handlungskompetenzen. Sie schreiben für Psychologische Psychotherapeuten, psychotherapeutisch tätige Ärztinnen, Berater, Studierende, Psychotherapeutinnen in der Ausbildung und Supervisoren.
Eine gute lesbare Reise in nicht-heterosexuelle Lebenswelten von erfahrenen Fachleuten aus Beratung, Psychotherapie, Selbsterfahrung und Fortbildung.