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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen - Abteilung Münster, Veranstaltung: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Nur ein gerettetes Kind und es hat sich schon gelohnt." So oder so ähnlich werben Babyklappenbetreiber und deren Befürworter für das Angebot der Babyklappe, mit dem jungen Müttern in extremen Notsituationen die Möglichkeit gegeben werden soll, ihr Baby in sichere Obhut zu geben. Auch ein Großteil der Öffentlichkeit steht diesem Angebot positiv gegenüber. Schließlich sei es doch allemal besser, das Kind in einer Babyklappe abzugeben, als es auf irgendeine Parkbank zu legen oder es gar zu töten. Wirft man dagegen einen Blick in wissenschaftliche Veröffentlichungen, so eröffnet sich eine völlig neue Perspektive. Hier wird das Thema Babyklappe höchst unterschiedlich, oftmals sogar überaus negativ bewertet. Häufigste Vorwürfe der Kritiker: Die Babyklappe sei gesetzeswidrig, würde die Zahl der Kindesaussetzungen nicht verringern sondern sogar erhöhen, und öffne durch die Anonymität kriminellen Machenschaften Tür und Tor.
Mittlerweile gibt es in Deutschland ca. 90 Einrichtungen, die erste ihrer Art war der Verein Sternipark in Hamburg, der im Jahr 2000 gegründet wurde. An Aktualität hat das Thema derweil nichts eingebüßt, im Gegenteil: Bei jedem durch die Medien bekannt gemachten Fall von Kindesaussetzung entflammt die Diskussion um Sinn oder Unsinn der Babyklappe wieder aufs Neue. Fluch oder Segen?
Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einiger ausgewählter Aspekte einen Überblick über die Babyklappendebatte zu liefern. Dabei soll es vor allem darum gehen, die verschiedenen Argumentationsstandpunkte gegenüber zu stellen, um so zu einer Bewertung gelangen zu können. Aus Platzgründen können nicht alle Facetten des Themas beleuchtet werden, so dass die Autori