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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Ermächtigung des Geistes - Arnold Bergstraesser im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Arnold Bergstraesser gilt als der vielleicht bedeutendste Vertreter der Freiburger Schule. Doch die Literatur über ihn beschränkt sich meist auf seine Rolle als "Gründervater" in der Nachkriegszeit. Untersuchungen zu seinem vorherigen Leben und Wirken wurden bisher jedoch vermieden.Ein klar umrissener Forschungsstand ist kaum vorhanden.
Mit dieser Hausarbeit soll der Versuch einer Interpretation Bergstraessers unternommen werden. Angesichts seines umfangreichen Leben und Wirkens und der auferlegten Begrenzung dieser Arbeit muss jedoch von vornherein eine Einschränkung vorgenommen werden.
Aus diesem Grund wird sich die Beschäftigung mit Bergstraesser auf seine Remigrationszeit beschränken. Wie seine Biographie im ersten Kapitel zeigen wird, steht der aus dem Exil zurückkehrende Bergstraesser dabei vor einem Kontinuitätsproblem. Dieses Problem soll im 2ten Kapitel genau umrissen werden. Das dritte Kapitel gliedert sich in mehrere Unterkapitel, die nach verschiedenen von ihm geschriebenen Texten benannt sind.
Diesen Texten ist gemein, das sie alle im Zeitraum von 1945-55 geschrieben wurden, der Zeit seiner Remigration. Mit diesen Unterkapiteln sollen 2 Dinge erreicht werden. Zum ersten eine kurze Inhaltsangabe. Weitaus wichtiger ist jedoch das 2te Anliegen. So soll Bergstraesser hinterfragt werden in dem Sinne, ob der Versuch erkennbar ist, sein Kontinuitätsproblem zu lösen, und wenn ja wie er das tut.
Diesem Komplex schließt sich sodann ein viertes Kapitel an, in dem zusammenfassend reflektiert werden soll, ob Bergstraesser mittels seiner Texte die Remigration gelungen ist oder nicht. Vorausschauend kann man jetzt schon sagen, dass dabei auch die Wahl seiner Themen eine wichtige Rolle einnehmen wird.