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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Fachhochschule des Mittelstands, Veranstaltung: SIP III (Studium in der Praxis III), 61 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehrteilige Fernsehfilme feiern seit einigen Jahren große Erfolge im deutschen Fernsehmarkt
und erfreuen sich hoher Beliebtheit in der Zuschauergunst. Dieses Phänomen ist angesichts
der Häufung von "Doku-Soap"- und "Reality-Formaten" erstaunlich. Eine Krise der Gattung
Fiction wurde des Öfteren herbeigeredet, die monumentalen Erfolge von sog. Event-
Fernsehfilmen widersprechen dieser Auffassung jedoch deutlich. Da stellt sich die Frage, wie
der anhaltende Erfolg derartiger Fernsehfilme zu begründen ist. Liegt es an der äußerst
sorgfältigen Themenauswahl? Oder vielleicht an der visuellen Umsetzung? Oder kann diese
Entwicklung einfach als vorübergehender Trend abgetan werden? Die Frage, welche
Veranlassung Fernsehsender haben, die Hälfte einer 8 Mio. Euro teuren Produktion für einen
TV-Zweiteiler zu zahlen, soll u.a. untersucht werden. Außerdem muss hinterfragt werden,
warum so teuer fürs Fernsehen produziert wird und nicht gleich der Schritt zum Kino gewagt
wird. Denn die Eventfilmproduktionen heben sich deutlich von konventionellen
Fernsehfilmen ab. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, dass bisher wenig untersuchte Genre und
die Entwicklung der Produktion des Event-Fernsehfilms von mehreren Seiten zu beleuchten
und dadurch einen umfassenden Blick auf den derzeitigen Status Quo zu ermöglichen.
Diese Arbeit geht in drei grundlegenden Schritten vor. Zunächst werden im