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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Nachhaltiges Wassermanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen, globalisierten Welt beeinflussen sich die einzelnen Länder im jeweiligen Wasserhaushalt. Es gibt eine indirekte Steuerung untereinander. Die Antwort auf die Frage, warum das so ist, heißt oft: Klimawandel. Dies ist in gewisser Weise richtig, da die Treibhausgase alle betreffen und beeinflussen. Es existiert aber ein zweiter Effekt. Durch Handel von Gütern entsteht ein reger Wasseraustausch unter den Ländern der Welt. Jedes Produkt benötigt zu seiner Herstellung Wasser. Dieses Wasser "steckt" also in dem Produkt. Nicht physisch, jedoch wurde es zu seiner Produktion verwendet. Dieses unsichtbare Wasser, das sogenannte "Virtuelle Wasser", wird ausgetauscht. So profitiert Deutschland zum Beispiel davon, dass sehr wasserintensive Produkte wie Baumwolle nur importiert werden. So spart man eine Menge Wasser und lässt die Wasserprobleme in den anderen Ländern. Der Wasserfußabdruck berücksichtigt genau dieses Wasser und betrachtet den eigentlichen Wasserverbrauch oder das tatsächlich benötigte Wasser eines Menschen. Es reicht nicht, sich nur auf die Wasserentnahme im eigenen Land oder den täglichen Bedarf zum Trinken, Waschen oder Kochen zu stützen, um nachhaltig zu wirtschaften und mögliche Probleme zu lösen.