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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Internationalisierung im Hochschulsektor, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung ist eine der Grundvoraussetzungen für das Funktionieren einer Gesellschaft. In den Medien wird verstärkt der globale Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte thematisiert, welche nicht nur in Deutschland fehlen und von denen sich die Regierung eine Stärkung der Innovationskraft verspricht. Das im August 2008 erschienene Magazin für Soziales, Familie und Bildung der Bundesregierung mit dem Schwerpunk Wettbewerb um die klugen Köpfe spiegelt diesen Trend wider. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass Bildungseinrichtungen auch in einer sich ständig verändernden Welt ihrer Aufgabe gerecht werden und Hochschulen sich gegen die internationale Konkurrenz behaupten. Anhand der University of British Columbia (UBC) in Vancouver, Kanada, wird ein Versuch aufgezeigt, die neuen Ziele, die sich aus der Internationalisierung ergeben, im tertiären Bildungssektor zu realisieren.
Das erste Kapitel geht auf die Relevanz der kanadischen Hochschulbildung ein und befasst sich mit der strukturorganisatorischen Ausgestaltung des kanadischen Hochschulsystems. Dazu zählen verschiedenartige Besonderheiten, die Unterscheidung zwischen Universitäten und Colleges, die verschiedenen Abschlüsse und Studienprogramme sowie Zulassungsvoraussetzungen und die Finanzierung des Studiums in Kanada. Hinzufügend werden unterschiedliche Dimensionen der Internationalisierung im Hochschulsektor erläutert, wobei ebenfalls auf die Auswirkungen des europäischen Bologna-Prozesses auf die kanadische Hochschullandschaft eingegangen wird.
Im zweiten Kapitel wird untersucht, inwieweit die UBC, eine der bekanntesten Universitäten des Landes, mit den Herausforderungen umgeht. Nachdem die Universität in einem Hochschulportrait vorgestellt wurde, findet die internationale Ausrichtung der Institution zentrale Beachtung. Es werden drei Kriterien überprüft, die eine Einschätzung der globalen Orientierung der UBC ermöglichen und in Anlehnung an Adick und Rotter (2006) der Internationalisierung von Studium und Lehre zugeordnet werden können. Neben den Studiengängen werden die ausländischen Studenten sowie die Verbindung der regulären Studierenden zum internationalen Ausland betrachtet. Letztere spiegelt sich insbesondere in der Teilnahme an Austauschprogrammen sowie an dem Besuch von Fremdsprachenkursen wider.
Das Fazit und der Ausblick stellen den dritten Teil dieser Arbeit dar. Es werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und mit den weltweiten Internationalisierungstendenzen in Bezug gesetzt.