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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), 250 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die G-8 (Gruppe der Acht) wird in der Überblicksdarstellung von Hajnal (1999: 1) als eine "unorthodoxe internationale Institution" eingeführt, die seit ihrer Gründung vor 30 Jahren bereits mehrere Namen getragen hat.1 Es handelt sich bei dieser Institution im formellen Sinne nicht um eine internationale (Regierungs-)Organisation (Rittberger/Zangl 2003), sondern es liegt ein informeller Zusammenschluss von Staaten vor, dessen Handlungsspielraum sich zwischen dem politischen Willen seiner Mitglieder und denen durch das Völkerrecht als zulässig erachteten Mitteln bewegt (De Guttry 1994: 68).2 Ihren Ursprung hat die G-8 in der sogenannten Library Group, den seit April 1973 auf Einladung des US-Finanzministers George Shultz stattfindenden informellen Treffen der Finanzminister Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands und den USA in der Bibliothek des Weißen Hauses.3