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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medizin - Anatomie, Physiologie, Cytologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Kontrakturen stellen ein großes Problem bei mobilitätseingeschränkten Bewohnern von Pflegeheimen dar. Zumeist gehen Kontrakturen mit weiteren Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens einher. Bewohner mit Kontrakturen benötigen weitaus mehr Assistenz durch Pflegepersonen als Bewohner ohne Kontrakturen. In nationalen und internationalen Publikationen wird für Pflegeheime eine Kontrakturprävalenz zwischen 26,7% und 87,6% angegeben. Die einzige hier vorliegende Erhebung aus einem deutschen Pflegeheim zeigt eine Prävalenz von 27,2%. Wahrscheinlich bedingen die unterschiedlichen Settings und Methoden der Datenerhebung diese Varianten. Kontrakturen werden immer häufiger als Indikator für Pflegequalität diskutiert. Das lenkt die Aufmerksamkeit auf dieses Problem und zu der Fragestellung, welche Strategien geeignet sind, eine evidenzbasierte Kontrakturprophylaxe bei mobilitätseingeschränkten Bewohnern von Pflegeheimen durchzuführen.
Die Fragestellung wird mittels Literaturrecherche erarbeitet.
Nach einem Vergleich mit den Verfahren in der pflegerischen Versorgung gibt es für keine der Methoden (Lagerungen, Durchbewegen und Dehnen) eine ausreichende Evidenz, jedoch zahlreiche Kontraindikationen für diese in den Pflegeberufen favorisierten Methoden. Das trifft auch für die Transparenzkriterien in den Prüfungen durch den Medizinischen Dienst zu
Entsprechend der Forschungsfrage konnten somit keine geeigneten Strategien identifiziert werden, eine evidenzbasierte Kontrakturprophylaxe bei mobilitätseingeschränkten Bewohnern von Pflegeheimen durchzuführen. Aus dieser Erkenntnis ist der weitere Forschungsbedarf abzuleiten.