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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Neuere dt. Literatur- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Tiere im Kino: Kulturelle, semiotische und narratologische Probleme des Tierfilms, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute gehen Schätzungen allein für Deutschland von 3,8 Millionen Anglern aus.1
Arlinghaus
zufolge
beträgt
der
gesamtwirtschaftliche
Nutzen
ihrer
Freizeitbeschäftigung über 6,4 Milliarden Euro pro Jahr und übersteigt denjenigen der
berufsmäßigen Binnenfischerei damit um ein Vielfaches. Von direkt mit der
Freizeitangelei zusammenhängenden Bereichen wie Futtermittelproduktion, Herstellung
von Angelgeräten, Angelreisen oder Angelzeitschriften hängen bis zu 52000
Arbeitsplätze ab.2 Neben den für die Angelei wichtigen Ausrüstungsgegenständen,
Futtermitteln und Ködern gibt es auf dem Markt auch eine Vielzahl an verschiedenen
Angelfilmen und Angelvideos. In dieser Arbeit werde ich auf verschiedene Angelvideos
eingehen, darunter auf die Fernsehshow "Fish'n'Fun", einen Film über Angeln in
Norwegen und einen Film über das Angeln auf Zander. Dabei werde ich sowohl die
Darstellung der Tiere - in diesem Fall natürlich in erster Linie Fische - als auch die
Inszenierung ihres Fangs analysieren und versuchen, diese zu den Entwicklungen des
Jagdsports und der Trophäenjagd mit der Kamera in Verbindung zu setzen. Außerdem
werde ich auf Widersprüche zwischen dem von Anglerverbänden transportierten Bild
waidgerechter Angelfischerei und deren medialer Verarbeitung hinweisen (z.B. Catch &
Release).