In the sale you will find especially cheap items or current promotions.
Want to part with books, CDs, movies or games? Sell everything on momox.com
Diplomarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Chemie - Organische Chemie, Note: 1,5, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: 1) 2'-Desoxyisoguanosin (1) wurde in einer zweistufigen Synthese dargestellt. Zu diesem Zweck wurde 2'-Desoxyguanosin (3) zunächst in 2-Amino-2'-desoxyadenosin (5) überführt. Dieses wurde in 2'-Desoxyisoguanosin (1) umgewandelt.
Bei der Reaktion von 2'-Desoxyisoguanosin (1) mit Chloracetaldehyd bildete sich N6-Etheno-2'-desoxyisoguanosin (9). Dieses zeigte mit N6-Ethenoadenosin (6) vergleichbare Fluoreszenzeigenschaften.
2) 2',3'-Didesoxyisoguanosin (2) konnte über den photochemischen Austausch des 2-Substituenten von 2-Chlor-2',3'-didesoxyadenosin (20) dargestellt werden. Verbindung 20 konnte über zwei Synthesewege gewonnen werden: Anfänglich ausgehend von 2-Chlor-2'-desoxyadenosin (16) über Barton-Desoxygenierung in 27 % Gesamtaubeute über vier Stufen.
Alternativ wurde in einem konvergenten Syntheseweg der 2',3'-Didesoxyzucker 21 mit 2,6-Dichlorpurin (23) unter Mitsunobu-Bedingungen umgesetzt. Durch nachfolgenden Austausch des 6-Substituenten gegen NH2 waren die anomeren 6-Amino-2-chlor-2',3'-didesoxynucleoside (25a, 25b) zugänglich.
3) Mit Hilfe der Festphasensynthese wurde das Oligomer d(iG-C)3 (32) synthetisiert und seine Zusammensetzung durch enzymatische Hydrolyse bewiesen. Anhand des Tm-Wertes von 29 °C konnte die iGd-dC-Basenpaarung nachgewiesen werden. Da alternierende iGd-dC -Sequenzen nur unter paralleler Strangorientierung selbstkomplementär sind, resultiert im Vergleich zu d(G-C)3 (33) der Verlust eines Basenpaares.
Der parallele Duplex von d(iG-C)3 wies mit 29°C einen geringeren Tm-Wert als d(G-C)3 (45°C) auf. Mit Hilfe von Inkrementberechnungen für die freie Enthalpie pro Basenpaar, konnte bewiesen werden, daß diese Destabilisierung von d(iG-C)3 (32) durch die Einbuße eines Basenpaares ausgelöst wurde.