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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, Fachhochschule Stralsund, Sprache: Deutsch, Abstract: Fisch ist "in" und das sagen nicht nur die Verkaufszahlen. Das gestiegene Gesundheitsbewusstsein der Menschen und das Propagieren der gesundheitsfördernden Funktion von Omega-3-Fettsäuren, der Aufwärtstrend von Schwellenländern zu Industriestaaten und nicht zuletzt die "Generation Sushi" wirken sich sehr stark auf den Bestand der wilden Fische aus. Die Tendenzen besagen außerdem, dass der Konsum sogar weiter steigen wird. Zur Wichtigkeit dieses Themas sei gesagt, dass weltweit viele Menschen vom Fischereigewerbe und vom Fisch selbst ernährt werden.
Doch die Meere sind fast hoffnungslos überfischt. Die Bestände vieler Arten sind teilweise bis an ihre Existenzgrenzen gebracht worden und drohen auszusterben. Was tun also um das zu verhindern und trotzdem noch Fisch genießen zu können? Nachhaltiger Konsum ist die Antwort. Doch dem "wie genau" möchte ich in dieser Arbeit auf den Meeresgrund gehen.
Einleitend möchte ich etwas über nachhaltigen Konsum im Allgemeinen erläutern. Darauf folgt eine ausführliche Analyse der momentanen Sachlage - die Darstellung des status quo in Sachen Fischbestände, Konsumausmaße, Problematiken und Tendenzen. Anschließend wird die Überfischung der Meere genauer unter die Lupe genommen. Es werden sowohl Gründe als auch Maßnahmen gegen die Überfischung genannt. Da Zucht von Wildtieren immer eine besondere Herausforderung darstellt, wird im Anschluss der Fischzucht, Aquakultur genannt, Aufmerksamkeit beigemessen. Nachdem anfangs die konventionelle Aquakultur beschrieben wird, wird danach ein erstes biologisches Zertifikat, speziell in punkto Aquakultur portraitiert.
Nachdem bis dahin die Grundlagen erläutert wurden, wird im Folgenden eine Wertung von bedenklichen sowie unbedenklichen Fisch-Produkten vorgenommen und zum Abschluss Zertifizierungsmaßnahmen erklärt, die eine umweltverträgliche und bestandsregulierende Funktion inne haben.
Haben unsere Enkel theoretisch eine reelle Chance in den Genuss eines Stückes Scholle oder einer Thunfischpizza zu kommen?