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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Geographisches Seminar), Veranstaltung: Problemräume in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: . Die Regionalpolitik: Definition und Beschreibung
Regionalpolitik befasst sich mit der räumlichen Gestaltung Deutschlands. Sie versucht die Aufgabe der Raumordnung, (die raumplanerischen Konzepte über die angestrebte Ordnung von Wohnstätten, Infrastruktur und Wirtschaftseinrichtungen), mit der ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu lösen, die man wie folgt formulieren kann: Raumordnung legt die Ziele fest, wie Räume ausgewogen zu gestalten seien, wie Disparitäten ausgeglichen werden sollten und wie den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Erfordernissen der Gesellschaft, sowie den natürlichen Gegebenheiten zu entsprechen w"re. Dabei orientiert sie sich an Leitbildern, die das Grundmuster und die Prinzipien der Orientierung für die angestrebte Raumstruktur darstellen. Diese finden ihre Niederschrift im "Raumordnungspolitischen Orientierungsrahmen des Bundes", den das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau 1993 unter Schirmherrschaft von Fr. Dr. Irmgard Schwaetzer herausbrachte. Darauf wird später im einzelnen noch eingegangen.
Die Regionalpolitik ist also der "Arm" der Raumordnung, das Tätigkeitsfeld zur Durchsetzung der räumlichen Neu- oder Umgestaltung, oder anders formuliert: die tätige, staatliche Einflussnahme. Wichtig bei der räumlichen Gestaltung ist vor allem der Aspekt der "ganzheitlichen" Betrachtung. Jede regionalpolitische Entscheidung muss somit so getroffen werden, dass sie dem allgemeinen Wohl des ganzen Staates dient. Raumordnung bietet also die Grundlage für die Raumplanung, in der Überlegungen über die Maßnahmen gemacht werden, der wiederum dann als ausführendes Organ die Regionalpolitik folgt.
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