Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,00, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Geschichte am Rand. Alte, Kranke und Arme im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Seit der Antike hat die Pest (lat.: pestis = Seuche) wie keine andere Krankheit die Menschen beeindruckt und die kollektive Vorstellung von Machtlosigkeit und Untergang geprägt. Allein das Wort symbolisiert Verderben und Tod. Noch im heutigen Sprachgebrauch, auch wenn die Krankheit in Europa praktisch ausgerottet ist, verheißt "die Pest" nichts Gutes: "Die Luft ist verpestet" oder "es stinkt wie die Pest". Solche Sprachwendungen haben ihren Ursprung in den frühen Erklärungsmodellen der Krankheitsübertragung.
In zahlreichen Epidemien (=regional begrenzt auftretende Seuchen) und drei Pandemien (=länderübergreifende Seuchen) fiel die Pest über die Menschheit her. Die letzte, ausgehend von Asien Ende des
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