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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Université du Luxembourg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Novelle "Der Magnetiseur" war E.T.A Hoffmanns erste literarische Auseinandersetzung mit dem Magnetismus, obwohl er dieses Phänomen auch in seinen folgenden Erzählungen miteinbrachte. Da seine späteren Erzählungen an Schauerlichkeit und Gekonntheit zunahmen, geriet "Der Magnetiseur" bald an den Rande des Vergessens. "Der Magnetiseur" wurde im Jahr 1813 fertiggestellt und 1814 im 2. Band der Fantasistücke veröffentlicht. Ursprünglich hatte Hoffmann nur einen Aufsatz geplant, "eine flüchtige, aber pittoreske Ansicht des Träumens", deren anfänglicher Titel "Träume sind Schäume" war. Der Magnetismus, auch Mesmerismus, thierischer oder animalischer Magnetismus genannt, reizte die Schriftsteller seiner Zeit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit diesem Phänomen. In dieser Arbeit werden im ersten Teil Franz Anton Mesmer und seine These in den Mittelpunkt gestellt. Wer war dieser Mann und was können wir unter dem Magnetismus verstehen? Im anschliessenden Teil werden wir auf die Weiterentwicklung des Magnetismus eingehen, vor allem den Somnambulismus von Puységur. Der dritte Teil beschäftigt sich ausschliesslich mit dem erzählerischen Inhalt von Hoffmanns Erzählung und analysiert die Nachtseite des Magnetismus innerhalb der einzelnen Stationen im Text.