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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ernährungswissenschaft / Ökotrophologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den Schlagworten "Künstliche Ernährung" werden die enterale Ernährung und die parenterale Ernährung zusammengefasst. Künstliche Ernährung ist erforderlich, wenn Menschen (Patienten) nicht essen können, wollen, dürfen oder sollten. Die Nahrungsaufnahme erfolgt im Rahmen der künstlichen Ernährung nicht mit üblichen Lebensmitteln, sondern mit Infusionslösungen (parenterale Ernährung) oder bilanzierten Diäten (Supplement, Trink- und Sondennahrung; pulverisiert oder flüssig im Rahmen der enteralen Ernährung). Für viele Patienten ist die klinische Ernährung der entscheidende Faktor im Gesamtbehandlungskonzept zur Wiederherstellung und/oder Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit und Lebensqualität. Wichtige Beispiele sind Patienten mit Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Schluckstörungen (Dysphagie), HIV-Infektion oder AIDS und Tumorpatienten (zur Vermeidung oder unterstützenden Ernährungstherapie der Tumorkachexie). Die Ernährungstherapie kann andere therapeutische Maßnahmen unterstützen, Komplikationen vermeiden und die Rekonvaleszenz verkürzen.