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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer Gesellschaft, die durch ihren hochtechnisierten Alltag und ihre explosionsartig wachsende Digitalisierung geprägt ist, in der die fortschreitende Globalisierung für den Einzelnen (Ich verwende durchgängig die männliche Form, um die Lesbarkeit des Textes nicht zu beeinträchtigen. Die weiblichen Personen sind dabei selbstverständlich mitgedacht.) kaum noch überschaubar ist, aber individuelle Risiken beinahe ausgeschlossen sind, wird dem Erleben von besonderen Ereignissen eine stetig wachsende Bedeutung zugemessen.
Die Erlebnispädagogik dient dabei als Möglichkeit, einen Einstieg zu diesen Erlebnissen zu finden, die sozialen Kompetenzen zu schulen und den Alltag selbstverantwortlich zu meistern. Sie for-dert und fördert das Individuum in unserer Gesellschaft und zeigt ihm parallel dazu, dass es innerhalb einer Gruppe nicht allein dasteht. Durch die Nähe zur Natur werden ökologisches Denken und Handeln und der bewusste Umgang mit der eigenen Umwelt positiv gefördert.
Im ersten Kapitel der vorliegenden Hausarbeit wird ein kurzer historischer Überblick über die Entstehungsgeschichte der Erleb-nispädagogik gegeben. Die Didaktik und Methodik der Erlebnispädagogik ist der Schwerpunkt des zweiten Abschnitts, der auch eine Begriffsklärung beinhaltet. Die praktische Ebene wird beleuchtet, das Lernen und der Lernprozess und die Beziehungssysteme zwischen den Akteuren und den Betreuern der Maßnahmen. Welche Ziele verfolge ich als Teilnehmer oder als Leiter und wie kann ich diese erreichen? Welche Verfahrensweisen bieten sich an, welche Aktions- oder Handlungsformen? Ist die gewählte Sozialform ideal und passt der zeitlich gesetzte Rahmen? Gerade wenn professionelle pädagogische Arbeit geleistet werden soll, ist eine gute Vorbereitung Voraussetzung für ein gutes Gelingen.
Des Weiteren folgen Praxisbeispiele für die Erlebnispädagogik.
Kann die Erlebnispädagogik uns von allen pädagogischen, ge-sellschaftlichen und politischen Problemen befreien? Ist sie der Schlüssel zum Glück, oder einfach nur eine Modeerscheinung, die von allzu aktiven Reformpädagogen als Allheilmittel einge-setzt wird? Mit dieser Thematik möchte ich die Arbeit abschließen und meinen Standpunkt darlegen: "Gut ist der, der Gutes tut" (Forrest Gump).