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Der erste Staatsmann, welcher öffentlich zugab, dass dieser Konflikt nicht durch einen bewaffneten Kampf, sondern ausschließlich durch friedliche Mittel gelöst werden kann, war der ehemalige Staatspräsident Turgut Özal. Im Jahre 1993 ließ er den PKK-Anfu"hrer Abdullah Öcalan mit der Botschaft benachrichtigen, dass er sich im Falle einer Waffenstillstandserklärung der PKK mit allen Mitteln fu"r eine diplomatische Lösung zum Frieden einsetzen wu"rde. Doch kaum entspannte sich die Lage, da starb Özal am 17. April 1993 unerwartet an Herzversagen. Die bewaffneten Kämpfe wurden folglich fortgesetzt, bis die AKP mit Regierungsantritt im Jahre 2002 einen großen Teil der kurdischen Stimmen hinter sich wusste und aus diesem Grunde eine friedliche Lösung der Kurdenkonfliktes versprach. Die ersten Taten auf Erdogans Versprechen folgten drei Jahre später. 2012 gab Ministerpräsident Erdogan öffentlich zu, im Jahr 2008 in Oslo durch staatliche Geheimagenten mit ranghohen PKK-Aktivisten u"ber eine friedliche Lösung des Kurdenkonfliktes verhandelt zu haben. Die Regierung ging einen Schritt weiter und begann Ende 2012 direkt mit dem PKK-Anfu"hrer Öcalan zu verhandeln.