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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Ausgehend von einer zunehmend komplexer werdenden, sich globalisierenden und vernetzenden Welt geht die Autorin der Frage nach, wie soziale Systeme - interkulturell - lernen und kommunizieren. Ihr systemtheoretisch-konstruktivistischer Blickwinkel unterscheidet sich von anderen Organisationstheorien: Das Sozialsystem Organisation ist nicht mehr aus den einzelnen Handlungen ihrer Mitglieder bestimmbar, sondern wird als ein emergentes, überindividuelles soziales Phänomen behandelt: Das System ist nicht aus den Eigenschaften seiner Elemente erklärbar, sondern vielmehr erklären die besonderen Eigenschaften des Systems die Eigenschaften und das Verhalten der einzelnen Elemente. Die Ausgangsprämisse dieser Arbeit lautet, dass die Organisation als emergentes Sozialsystem sich entwickelt und "lernt", nicht die einzelnen Personen im Organisationssystem. Dies geschieht auf der Ebene ihrer Kommunikationsstrukturen, kommunikativ erzeugten Weltbilder sowie ihrer organisationsspezifischen Regel- und Orientierungssysteme. Was für eine Rolle spielt dabei die Kultur? Organisationale Identitätswahrung auf der einen Seite und organisationales Lernen und Wandel auf der anderen Seite können mithilfe des Kulturkonzepts gelöst werden.