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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In der psycholgischen Erforschung der Aufmerksamkeit hat das Phänomen des Negativen Primings ein breites Interesse auf sich gezogen. Dabei zeigt sich, dass die Verarbeitung einer Information erschwert ist, wenn diese kurz zuvor ignoriert werden musste. Die Ursachen dieses Effekts sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Der Autor Robert Hauke prüft in seiner Dissertation mit Hilfe von Reaktionsdaten und Ereigniskorrelierten Potentialen Erklärungsmodelle des Negativen Primings gegen einander. Auf der einen Seite stehen Modelle, die das Negative Priming mit einer Hemmung der ignorierten Information erklären. Auf der anderen Seite stehen auf Gedächtnisprozesse gestützte Konzepte. Die Daten der Arbeit zeigen, dass nur eine Synthese der beiden Konzeptgruppen eine vollständige Erklärung des Negativen Primings liefern kann. Die Arbeit liefert damit Belege dafür, dass sowohl aktivierende als auch hemmende Prozesse an der Aufmerksamkeit beteiligt sind. Das Buch richtet sich an im Bereich der psychologischen Aufmerksamkeitsforschung Interessierte. Methodisch verbindet die Arbeit die klassiche Kognitionsforschung mit den in letzter Zeit immer beliebter werdenden physiologischen Verfahren.