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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,5, Universität St. Gallen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract
Die vorliegende Seminararbeit befasste sich mit der Ballung politischer und medialer Macht Silvio Berlusconis in den Jahren 2001 bis 2006. Geprüft wurde, ob und in welchem Maß Silvio Berlusconi durch seine mediale und politische Macht das demokratische Prinzip der Pressefreiheit in Italien einschränken konnte. Dazu wurden die Auswirkungen der Personalunion Silvio Berlusconis mit den Anforderungen der Pressefreiheit verglichen. Bei dieser Gegenüberstellung zeigte sich, dass Berlusconi durch seinen Einfluss auf das öffentlich-rechtliche Fernsehen und durch seine privaten Medienbesitze in der Lage war politische Gegenmeinungen zu unterrepräsentieren, Journalisten konnten ihre Meinungen nicht frei von staatlichem Einfluss äußern und wurden durch politischen Druck zur Loyalität gezwungen. Mit seiner politischen Macht gelang es Silvio Berlusconi seinen medialen Einfluss sogar noch zu erhöhen und somit den Meinungspluralismus im öffentlichen Diskurs stark zu reduzieren. Anhand dieser Ergebnisse ließ sich zeigen, dass die Pressefreiheit durch Silvio Berlusconis politische und mediale Macht stark eingeschränkt wurde.
1 Einleitung
[...]
Das Forschungsinteresse der vorliegenden Seminararbeit richtet sich auf den politischen Einfluss Silvio Berlusconis auf dem italienischen Fernsehmarkt und somit auf den Einfluss auf die Informationsrezipienten, die italienischen Bürger. Im Vordergrund steht dabei der Versuch, die folgende Forschungsfrage zu beantworten: Wurde das demokratische Prinzip der Pressefreiheit durch Berlusconis politische und mediale Macht eingeschränkt? Die hierfür vorgeschlagene Methodik soll an dieser Stelle kurz erläutert werden. Das hiesige Vorgehen besteht darin, die Auswirkungen der Personalunio