Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,2, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der Spanische Bürgerkrieg 1936-39 und seine Rezeption, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der
- Juli 1936 stellt in der politisch-historischen Geschichte Spaniens ein entscheidendes Datum dar. Unter der Führung Generals Francos brach in Melilla in Spanisch-Marokko eine Militärrevolte aus, die den Spanischen Bürgerkrieg einleitete. Bereits nach den Wahlen vom 16. Februar 1936, die die Volksfront gegen die bisherige Rechtsregierung gewonnen konnte, ließ die dortige Stimmung Mutmaßungen über eine militärische Aktion der Extremisten des unterlegenen Lagers zu. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen beider politischen Lager, öffentlichen Unruhen, Streiks, Verhaftungen und Morden.
In den Folgetagen des
- Juli breitete sich der Aufstand über das spanische Festland aus. Das Hautproblem der Aufständischen unter General Franco bestand darin, dass ihre kampferprobteste Truppe, die Fremdenlegion und Marokkaner, sich in Spanisch-Marokko befand und es ihr nicht möglich war, das spanische Festland zu erreichen, da die regierungstreue Flotte die Meeresenge kontrollierte.
General Franco wandte sich in seiner Not nun an Deutschland. Am
- Juli 1936 fällte Hitler den Entschluss General Franco zu unterstützen. In der folgenden Hausarbeit soll die Frage beleuchtet werden, wie sich der Verlauf bis hin zur Entscheidung Hitlers darstellte und vor allem was die Motive für die Entscheidung zur deutschen Intervention waren. Mit dem politisch-historischen Verlauf zwischen Deutschland und Franco bis hin zur Zusage deutscher Hilfe beschäftigt sich der erste Teil der Arbeit.
Im zweiten Teil sollen die Motive beleuchtet werden, die Deutschland zu der Intervention bewegten. Hierbei werden die Motive drei Ebenen zugeordnet: der politisch-ideologischen, der militärischen und der wirtschaftlichen Ebene. In beiden Teilen der Arbeit dienen die "Akten zur deutschen auswärtigen Politik" als Quelle. Als Literaturbasis dienen unter anderem Werke von Walther Bernecker , Manfred Merkes Robert Whealey und einige Aufsätze z. B. von Hans-Henning Abendroth .