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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie), Veranstaltung: Strategisches Denken, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des Seminars "Strategisches Denken" auf Basis des Buches "Spieltheorie für Einsteiger" von Avinash K. Dixit und Barry J. Nalebuff (D/N) angefertigt. Gegenstand ist dabei insbesondere das Kapitel 3 "Die Strategie Ihres Gegners durchschauen".
Im Abschnitt 2 der vorliegenden Arbeit Einführung in die Spieltheorie, soll dem Leser ein grundlegender und allgemeiner Einblick in die Grundzüge der Spieltheorie geboten werden, wobei dabei besonderes Augenmerk auf die Reihenfolge von Spielzügen und die damit verbundene strategische Interaktion gelegt wird.
Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der Erläuterung der spieltheoretischen Konzepten Dominanz und Gleichgewicht, welche von D/N in Kapitel 3 ihres Buches mittels Beispielen und Verhaltensregeln dargestellt werde. Im Abschnitt 3 Wege zur Lösung simultaner Spiele werden dem Leser diese Konzepte verbal, formal und mittels einfacher Anwendungsbeispiele vorgestellt und erläutert. Es wird dabei auch auf die Grenzen und Probleme dieser Konzepte eingegangen.
Abschnitt 4 verdeutlicht anhand eines einfachen ökonomischen Modells die Relevanz und Anwendbarkeit speziell des Gleichgewichtkonzeptes für wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen.
Der abschließende Abschnitt 5 fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht ein Fazit über die gewonnenen Erkenntnisse. Die Spieltheorie, deren Ursprung aus einer Arbeit von John von Neumann aus dem Jahr 1928 stammt, befasst sich grundlegend mit der Analyse von Gesellschafts- und Strategiespielen. Die Veröffentlichung des Buches "Theory of Games and Econimic Behavior" 1944 von von Neumann und Oskar Morgenstern bedeutete den Beginn der moderne Spieltheorie, welche sich neben Themen aus der Informatik und der Psychologie auch mit wirtschaftlichen Fragestellungen wie ökonomischer Optimierung oder Kooperation von Gruppen befasst. Die Spieltheorie kann auf sämtliche Interaktionssysteme mit mehreren (mindestens 2) Akteuren angewandt werden. Die jeweilige Strategie eines Spielers bzw. seine gewählten Spielzüge wirken sich innerhalb dieser Aktionssysteme direkt auf das Verhalten der anderen Beteiligten aus. Die Spieltheorie hat das Ziel, in einer Spielsituation für jeden Spieler die optimale (bestmögliche) Strategie zu bestimmen. Dabei stellt die Spiellösung eine Handlungsempfehlung dar. Für ein gegebenes Spiel liefert die Spieltheorie formale Instrumentarien zur Beschreibung und Vorhersage von Verhalten.