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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (Fachhochschule), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufmerksam wurde ich auf das Thema durch einen kleinen Nebensatz in einem Buch über die Spieltherapie, in dem erwähnt wurde, dass dieses Therapieverfahren auch bei Kinder mit geistiger Behinderung angewandt wird. Ich hatte bis dahin wenig über Psychotherapien bei Menschen mit geistiger Behinderung gehört, fand den Gedanken darüber jedoch sehr einleuchtend und wollte mehr darüber erfahren. Mir kamen gute Bekannte in den Sinn, die geistig behindert sind, und ich fragte mich, ob eine Therapie, die auf die seelischen Bedürfnisse abzielt, jene Bekannte geholfen hätte, mit ihrer schwierigen Lebenslage besser zurecht zu kommen. Dieser Gedanke war mir Anlass genug, mich intensiver damit zu beschäftigen.
Im ersten Teil meiner Arbeit habe ich mich mit dem Wesen und Begriff der ,Geistigen Behinderung' befasst. Darüber hinaus habe ich untersucht, welchen erschwerten Lebensbedingungen Menschen mit geistiger Beeinträchtigung im Laufe ihrer Lebensgeschichte, insbesondere in ihrer Kindheit, ausgesetzt sind, die zu seelischen Belastungen führen. Recherchen über Psychotherapieangebote für Menschen mit Behinderung in Deutschland waren für mich sehr aufschlussreich und ich habe eine Antwort darauf gefunden, warum ich bis dato wenig über dieses Themenfeld gehört habe. Im zweiten Teil starte ich einen Versuch, personenzentriertes, spieltherapeutisches Arbeiten bei Kindern mit geistiger Behinderung darzustellen. Anhand eines fiktiven Beispiels soll der Bezug zur Praxis und zur Heilpädagogik hergestellt werden. Das Spiel ist das Medium für seelische Befindlichkeiten schlechthin. Es ist Ausdrucksmittel und Kommunikationsmöglichkeit - gerade auch für Kinder mit geistiger Behinderung, deren verbale Fähigkei