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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: HS: Kulturelle Dynamik und politischer Wandel in Indonesien, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den geschichtlichen Ereignissen, die seit der Verkündung der Unabhängigkeit 1945 stattfanden. Der Anspruch der Arbeit liegt darin, einen Überblick zu vermitteln und aufgrund der Fülle der Ereignisse können viele nur sehr verkürzt dargestellt bzw. genannt werden. Trotz allem soll hier versucht werden, die komplexen Zusammenhänge verständlich darzustellen. Die Gliederung folgt einer Dreiteilung. Die Ära Sukarno ist geprägt von den Bemühungen, aus einem heterogenen Vielvölker Archipel eine nationale Identität zu schaffen und vor allem seit 1959 von einer Hinwendung zu einer verstärkten Autoritätsherrschaft ("guided Democracy"), gepaart mit kommunistischem Machtzuwachs. Die Ära Suharto (1966) beginnt mit blutigen Massakern. Die Demokratie leidet unter der starken politischen Repression, während die Wirtschaft durch ausländisches Kapital angeheizt wird. Es lässt sich eine politische Instrumentalisierung der Kultur beobachten. Der jahrzehntelange Boom endet, gegen Ende seiner Herrschaft, im Kollaps, der ihn schließlich auch zu Fall bringt. Die Zeit danach ist von verschiedenen Personen geprägt. Bemühungen um Reformen und mehr Demokratie haben eingesetzt. Um die Probleme des heutigen Indonesiens zu verstehen, muss man die Geschichte als einen wichtigen Faktor heranziehen. Politischer und kultureller Wandel hängen zum Großteil vom Verlauf dieser Geschichte ab. Im Schluss werden einige der anstehenden Aufgaben für die indonesische Republik aufgezählt (kein Anspruch auf Vollständigkeit) und Erklärungen zur Literatur gegeben. Für Abkürzungen von z.B. Partei- oder Organisationsnamen wurden, je nach Verständlichkeit für deutsche Leser, die deutschen, englischen oder indonesischen Bezeichnungen gewählt.