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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1.0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 59 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aussehen, Kleidung, Körpersprache, Auftreten und Sprachstil sind offensichtliche Kriterien, auf deren Grundlage wir Menschen, die uns entgegentreten, als männlich oder weiblich einstufen. Die Existenz zweier verschiedener Geschlechter ist nicht nur leicht auszumachen, längst hat sich die Gesellschaft ganz selbstverständlich darauf eingestellt, um unterschiedlichen Bedürfnissen von Männern und Frauen zu entsprechen.
Die erste Frage nach der Geburt oder oft auch bereits während der Schwangerschaft ist die nach dem Geschlecht des Neugeborenen. Auch die elterlichen Entscheidungen sind davon abhängig: der Name, die Einrichtung des Kinderzimmers, die Kleidung sowie die Spielsachen. Mädchen werden mit hübschem Aussehen, niedlichen Gesten und freundlichem Gemüt assoziiert, wobei Jungen als frech, übermütig, unordentlich und laut gelten. Diese Aussagen gehen konform mit den Vorstellungen über SchülerInnen an koedukativen Schulen. Die Differenzen von Mädchen und Jungen werden als natürlich und genetisch bestimmt gewertet und durch Haltungen und Handlungen dramatisiert.
Anliegen dieser Arbeit ist es, ,doing gender' als eine Dimension sozialer Interaktionen unter Gleichaltrigen in der Grundschule darzustellen. ,Doing gender' meint das Herstellen von Geschlecht in Interaktionen. Dieser Konstruktionsprozess soll über ein Verständnis von Sozialisation, Sozialisationstheorien, konstruktivistischen Ansätzen sowie der Betrachtung von Kinderwelten wie Schule und Gleichaltrigengruppe erschlossen werden.