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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit der Wiener Klassik wird stets mit den drei großen Komponisten Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart sowie Ludwig van Beethoven und ihren Werken in Verbindung gebracht. Die Instrumentalmusik mit ihren führenden Gattungen Sinfonie, Klaviersonate und Streichquartett rückt während dieser Epoche besonders in den Mittelpunkt des kompositorischen Schaffens. Da sie sich vor allem durch ihre innermusikalischen Gesetzlichkeiten auszeichnet, erklärt sich die besondere Bedeutung, die der formalen Gestaltung zukommt.
Die Sonatenhauptsatzform ist das zentrale Gestaltungsmittel der Instrumentalmusik der Wiener Klassik. Ihre Wurzeln liegen in dem barocken Suitensatz, der sich durch seine zweiteilige Form sowie eine einfache Aufteilung der Tonarten auszeichnet. An der Ausformung des klassischen Sonatenhauptsatzes waren die drei großen Wiener Klassiker mit ihren Kompositionen maßgeblich beteiligt.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit soll sowohl die Entwicklung als auch der Aufbau des klassischen Sonatenhauptsatzes stehen. Dabei wird Beethovens 3. Sinfonie "Eroica" Es-Dur op. 55 als analytisches Beispiel herangezogen.