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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1,5, Universität Hildesheim (Stiftung) (Sportinstitut), 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Neuere Studien belegen, dass bereits unter Sechsjährige mit einem Anteil von 18,7 % bei den Patienten mit Rückenschäden vertreten sind. Der prozentuale Anteil steigt mit dem Alter der Kinder, so sind die 10 bis unter 12 Jährigen bereits mit 23,6 Prozent betroffen (vgl. BKK, 2000). Da in der heutigen Zeit vermehrt Kinder und Jugendliche unter Fehlhaltungen und Rückenproblemen leiden, muss die Primärprävention bereits im Kindesalter mit fünf bis sechs Jahren beginnen!
Kinder nehmen in ihrem angeborenen Wissensdurst die Thematik "rund um ihre Wirbelsäule" gern an, wenn es ihnen kindgerecht vermittelt wird. Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, dass Kinder in der Lage sind rückenfreundliches Verhalten anzunehmen. Sie haben demnach die Möglichkeit, mit Hilfe der Prävention, für ihre gesundheitliche Zukunft vorzusorgen.
Die Wissens- und Verhaltensvermittlung hinsichtlich einer gesunden Haltung steht unter dem Oberbegriff "Rückenschule". Die Inhalte und Ziele einer Rückenschule für Kinder werden hier ausführlich dargestellt.
Eine gesunde körperliche Entwicklung unterliegt verschiedenen endogenen und exogenen Einflüssen, folgerichtig können Haltungsschwächen, Haltungsfehler oder Haltungsschäden angeboren sein oder aus anderen Gründen entstehen.
Die Ursachen für Haltungsschwächen liegen überwiegend begründet im Bewegungsmangel und falschen Bewegungsgewohnheiten, die zu muskulären Dysbalancen und Defiziten in der Körperwahrnehmung füh-ren. Verursacht wird ein solcher Bewegungsmangel u. a. durch zu vieles Sitzen in der Freizeit und in der Schule. Doch gerade die Schulpflicht gibt uns die Möglichkeit, alle Kinder unserer Gesellschaft mit der altersgerechten Vermittlung von rückengerechtem Verhalten und rückenbezogenen Themen in der Schule zu erreichen. Die kindgerechte Vermittlung ist wichtig für die Kinder, um zu verstehen, wie sie sich selbst vor gesundheitlichen Gefahren und vermeidbaren Krankheitsbildern schützen können. Ihre Eltern, Lehrer und Lehrerinnen können dies aus eigener Unkenntnis heraus häufig nicht für sie übernehmen.