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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,8, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland ist mittlerweile die Mehrzahl der Erwerbstätigen im Dienstleistungsbereich beschäftigt. Durch die zunehmende Entfernung vom produzierenden Sektor ist das Ergebnis der Arbeit oft physisch nicht mehr sichtbar und deswegen häufig auch nur schwer bewert- und vergleichbar geworden. Eine Möglichkeit, Leistung und Arbeitsergebnisse wieder objektiv bewertbar zu machen, ist die Einführung eines variablen Vergütungssystems auf Basis von individuellen Zielvereinbarungen.
Bis heute nutzen jedoch die wenigsten Unternehmen in Deutschland die Chancen und Vorteile, die eine erfolgs- und leistungsorientierte und damit variable Vergütung mit sich bringt. Ein Grund dafür sind sicherlich die Tarifverträge, die mit ihren oft starren und sehr detaillierten Regelungen nicht auf die spezifischen Belange der einzelnen Unternehmen eingehen. Die Öffnung hin zu einer flexibleren Vergütung, wie sie im öffentlichen Dienst durch den neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) bereits vollzogen wurde, könnte jedoch als Signal gedeutet werden, dass die Tarifverträge den Unternehmen zukünftig in dieser Hinsicht mehr Spielraum gewähren werden.
Die Unternehmen müssen schnell, flexibel und effizient auf Veränderungen am Markt reagieren können, um sich eine gute Position im internationalen Wettbewerb zu sichern. Entsprechend effizient und schnell muss auch das Vergütungssystem sein, das die zunehmende Anforderung und Flexibilität, die von den Mitarbeitern verlangt werden, honoriert. Dazu gehört, dass die Vergütung nicht nur die reine Anwesenheitszeit im Unternehmen entlohnt, sondern vielmehr den individuellen Arbeitseinsatz und die daraus resultierenden Ergebnisse belohnt.
Im Allgemeinen sind variable Entlohnungsformen immer m