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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme), Veranstaltung: Studienarbeit im Rahmen der Diplomprüfungsordnung (Zeitansatz: 400h), 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Leistungsfähigkeit einer Organisation wird heute neben Qualität und Kosten verstärkt anhand des Faktors Zeit beurteilt. Die immer schwieriger werdende Befriedigung der Kundenwünsche fordert von den Firmen ein hohes Maß an Flexibilität und schnelle Reaktionen auf ein wechselhaftes Nachfrageverhalten. Es gilt kurze Kommunikationswege und breit angelegte, an der Leistungserstellung orientierte Kompetenzen auszuprägen, um schnell, richtige Entscheidungen herbeiführen zu können. Das effiziente Bearbeiten aller Teilaufgaben ist gerade in Großunternehmen mit ihren komplexen Strukturen und verhältnismäßig starren, bereichsspezifischen Regelungen schwer zu organisieren.
Innerhalb dieser Arbeit werden wichtige Prozessoptimierungsansätze gegenübergestellt, um Anregungen zum bewältigen der sich stellenden Probleme zu liefern bzw. um die Auswahl der richtigen Methodik zu erleichtern. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht dabei der radikalste und zugleich jüngste aller hier aufgegriffenen Ansätze - das Business Process Reengineering, bei dem insbesondere die Kerninhalte Prozessdenken und der Einfluss der Informationstechnologie hervorgehoben werden. Die Entstehung des BPR bzw. der Einfluss früherer Effizienzsteigerungsansätze auf die Entwicklung des Reengineering, wird über die Beschreibung der Hauptinhalte der Ansätze nach Taylor und Ford, dem Lean Management, dem Six Sigma sowie weiteren und der anschließenden Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zur Methodik nach Hammer und Champy aufgezeigt.