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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Hauptseminar: Malagis. Eine trivial-groteske Empörergeschichte., 9 Literaturquellen Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon allein die Zahl und Verschiedenartigkeit der Verwandtschaftsbezeichnungen
zeigt, daß im Mittelalter die Familienzugehörigkeit noch eine ganz andere
Rolle spielte, als sie dies heute tut.
Das große Beispiel ist im allgemeinen Wolframs Parzival mit seinem schon fast
als legendär zu bezeichnenden mehrseitigen Stammbaum.
Der Deutsche Malagis ist im Vergleich hierzu ein gänzlich anderer Text. Er ist ein
Zeugnis aus dem Spätmittelalter und zählt eher zum Bereich der Trivialliteratur.
Umso interessanter ist es daher, zu sehen, inwieweit die erarbeiteten Schemata
der Verarbeitung und Bewertung von Verwandtschaftsbezeichnungen im mittelalterlichen
Roman sich hier wiederfinden und wo möglicherweise Unterschiede
liegen und wie sich diese erklären.