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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2.0, Humboldt-Universität zu Berlin, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung hat das Thema "historische Objektivität" zum Gegenstand. Mit diesem Begriff soll zunächst dargelegt werden, welche weitgehend problematische Relevanz dieser Begriff innerhalb der Geschichtswissenschaft besitzt und welche Ursachen dafür zu analysieren sind. Dabei wird auch zu bestimmen sein, inwiefern dieses Thema allgemeinen wissenschaftstheoretischen Problemcharakter aufweist und die Frage nach der Wissenschaftlichkeit von historischer Forschungsarbeit überhaupt berührt. Konkret bedeutet dies einerseits, eine Möglichkeit der Legitimation von allgemeinen historischen Bezugsrahmen aufzuzeigen. Andererseits sind die angewendeten Methoden, d. h. empirische Forschung, Quellenauswertung und Konstruktion von Sinn- und Wirkungszusammenhängen innerhalb der Erkenntnisarbeit hinsichtlich ihrer Geltungsansprüche zu hinterfragen sowie allgemeine historische Erkenntniszwecke und Konzeptionen zur Diskussion zu stellen mit dem Ziel, akzeptable Gültigkeitskriterien herauszuarbeiten. Anhand einer "historischen Objektivität" soll demnach ein solches Kriterium möglich sein in dem Sinne, (geschichts-)wissenschaftliche Forschungsarbeit reflexiv-theoretisch zu begründen und gleichzeitig wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt zu gewährleisten. Doch wie ist dies genau zu verstehen? Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf der besonderen Struktur der Probleme bezüglich der scheinbar notwendigen Gewährleistung, wobei diese Probleme zugleich hinsichtlich ihrer Adäquatheit sowie ihrer Konsequenzen analysiert werden. Am Abschluss soll ein Verständnis des herausgearbeiteten Begriffs "historische Objektivität" stehen, welches hinsichtlich der Bedeutung sowohl für die Geschichtswissenschaft selbst als auch innerhalb des wissenschaftlichen Forschungsalltags unter allgemeinen Gesichtspunkten als tragfähig angesehen werden kann.