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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universität Passau, Veranstaltung: HS: Institutionentheorien, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wahlspruch "Institutions matter!" ist in vielen Arbeiten der Neuen Institutionenökonomik zu lesen, dennoch sind die Definitionen des Begriffs ebenso unterschiedlich wie die Erklärungsansätze zu ihrer Entstehung, ihrer Stabilität oder ihrem Wandel. Es gibt evolutionäre, spieltheoretische und vertragstheoretische Entstehungstheorien; Ansätze, die ausschließlich Rational-choice-Modelle verwenden und solche, die den sozialen Kontext der Akteure stärker einbeziehen. Da sich darüber hinaus nicht nur Ökonomen mit Institutionen und ihrer Bedeutung für das menschliche Zusammenleben befassen, sondern insbesondere auch Anthropologen und Soziologen, existieren heute zahlreiche Theorien, die aus verschiedenen Blickwinkeln heraus versuchen, befriedigende Antworten auf die Fragen der Entwicklung und Wirkung von Institutionen einerseits sowie ihrer Stabilität und ihres Wandels andererseits zu finden. Selten nur arbeiten die Wissenschaftler der unterschiedlichen Disziplinen gemeinsam an den geteilten Fragestellungen; so wird oftmals festgestellt, dass beispielsweise "das Verhältnis zwischen Soziologie und Ökonomie durch Brüche und Ambivalenzen, gewollte und ungewollte Missverständnisse sowie durch die wechselseitige Unkenntnis der theoretisch-empirischen Vorhaben belastet ist" .
Die vorliegende Arbeit möchte Douglass Norths Verständnis von Institutionen und von institutionellem Wandel darlegen und wird hierfür zunächst einige für seinen Ansatz wesentliche Grundlagen ökonomischer Modelle erläutern. Dabei wird ebenfalls versucht, mögliche Einflüsse soziologischen Gedankenguts zu thematisieren. Abschließend soll untersucht werden, ob Norths Theorie des institu-tionellen Wandels als Bindeglied zwischen so