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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität zu Köln, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Prüfungen gewinnen im Schülerleben eine immer größere Bedeutung. Bei hoher Arbeitslosigkeit und zunehmenden Anforderungen im Berufsleben übernimmt die Schule eine Selektionsfunktion, d.h. sie bereitet spätere Bildungswegentscheidung durch die Ermittlung und Bewertung individueller Leistungen mit vor.
Die gestiegene Bedeutung von Prüfungen in der Schule bewirkt oft einen größeren Leistungsdruck, der dann wiederum einen Anstieg von Prüfungsstress nach sich zieht. Es besteht die Möglichkeit, dass das eigentliche Leistungspotential des Schülers nicht bewertet werden kann, weil es durch Prüfungsstress blockiert oder zumindest einschränkt wird. Dies führt unter Umständen zu einer Beeinträchtigung der Schulleistungen und vermindert das Selbstwertgefühl des Schülers.
Aus diesen Gründen ist es sowohl für die Schüler als auch für Lehrer wichtig zu wissen, welche Instrumente zur effektiven Stressbewältigung während der Prüfungsvorbereitung und in der Prüfungssituation für Schüler existieren.
Aufgabe und Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand der Fachliteratur eine Stresskonzeption zu entwickeln und Prüfungsvorbereitung und Prüfungssituation auf diese Konzeption zu übertragen. In Verbindung mit dieser Konzeption sollen einige effektive Bewältigungsmethoden vorgestellt werden, die dazu beitragen können, Prüfungsstress für Schüler zu reduzieren oder zu vermeiden.
Im ersten Kapitel werden mögliche Auslöser von Stress (Stressoren) und die daraus resultierenden Stressreaktionen in der Prüfungsvorbereitung und in der Prüfung selbst vorgestellt. Es wird erörtert, welche Ursachen die Entstehung von Stress haben kann und wie der Schüler, der Prüfungsstress empfindet, reagiert.
Das zweite Kapitel stellt auf der Grundlage des ersten Kapitels Instrumente zur Verme