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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Philosophisch-Theologische Hochschule der Pallottiner Vallendar, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Dogmen des Jurisdiktionsprimats und der Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubens- und Sittenfragen sind wohl mit die umstrittensten Themen im interkonfessionellen Dialog. Aber auch innerhalb der Kirche entbrannte die Auseinandersetzung um diese Lehren durch den Schweizer Theologen Hans Küng von Neuem. Er verlor durch verschiedene Thesen, insbesondere zu der Lehre über die Unfehlbarkeit, die er in den Büchern "Die Kirche" und "Unfehlbar? Eine Anfrage" dargelegt hatte, seine kirchliche Lehrbefugnis.
Dass es auch heute noch Mißverständnisse über diese Dogmen gibt, zeigt die Anfrage, die Peter Seewald im Buch "Salz der Erde" an Kardinal Ratzinger richtet: "Ist es richtig oder falsch übersetzt, wenn man davon ausgeht, daß alles, was der Heilige Vater spricht, automatisch heilig und richtig ist?"
Im Folgenden wird zunächst versucht, aufzuzeigen, wie die geistige Situation im 19. Jh. war. Dann stellen wir in groben Zügen die Ereignisse zwischen der Französischen Revolution und dem I. Vatikanum dar. Es folgt ein Kapitel über die eigentliche Diskussion und die Formulierung der Dogmen. Nach der kurzen Begründung, warum das I. Vatikanum nicht zu Ende geführt werden konnte, wird schließlich noch die Rezeption der Konzilsbeschlüsse in einigen europäischen Ländern dargestellt.