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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,7, Universität Hamburg (Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Zwischen 'Inferiorität' und Integration. Die Stellung der Katholiken im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Deutsche Zentrumspartei übernahm in der Politik des Deutschen Reiches während des Ersten Weltkrieges eine zentrale Rolle im Hinblick auf die Verzögerung der Demokratisierung des preußischen Wahlrechts und einer weitergehenden Parlamentarisierung. In meiner Hausarbeit untersuche ich die Politik der Deutschen Zentrumspartei, in der Zeitspanne vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis zur Novemberrevolution von 1918. Auf Grund des begrenzten Umfanges dieser Arbeit, lege ich den Schwerpunkt auf folge nde Themenbereiche: Als Erstes beginne ich einleitend mit der Politik des Zentrums vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Im Anschluss beschäftige ich mich mit der Rolle der Partei während des Krieges: Ich arbeite die unterschiedlichen einflussreichen Gruppierungen innerhalb des Zentrums heraus und analysiere deren innen- und außenpolitischen Bestrebungen. Ich skizziere die Ziele der katholischen Arbeiterbewegung, der konservativen und der bürgerlichen Kräfte.
Dabei stelle ich die Frage nach deren Gemeinsamkeiten und auch Differenzen, hauptsächlich in Bezug auf die Politik der Demokratisierung des preußischen Wahlrechts und der Parlamentarisierung. Die Rolle des Zentrums im Ersten Weltkrieg wird in der Forschung kontrovers beleuchtet. So sieht Loth1 das Zentrum in der Frage des Domokratisierungsprozesses in einer eher abbremsenden Rolle, während Bachem2 beim Zentrum eine konsequente Politik mit dem Ziel der Demokratisierung des preußischen Dreiklassenwahlrechts feststellt.