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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Englische Philologie), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Fachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Während vor noch nicht allzu langer Zeit der Englischunterricht hauptsächlich durch die Lehrersprache und das Lehrbuch bestritten wurde, gehört heute der Einsatz visueller Medien zum festen Repertoire eines modernen Englischlehrers. Das bedeutet einmal ein Zugeständnis an die lernpsychologische Erkenntnis, daß die meisten Schüler durch die Verbindung von Hören und Sehen eine echte Lernverstärkung erfahren, zum anderen beinhalten visuelle Medien zugleich eine große Motivationskraft zur sprachlichen Äußerung. (Macht / Schloßbauer 1975: 67)
Was die Fachdidaktiker Macht / Schlossbauer bereits 1975 postulierten, ist heute immer noch maßgebend: Visuelle Medien sind auch nach 30 Jahren wichtiger und fester Bestandteil eines erfolgreichen Englischunterrichts. Die Autoren stellen vor allem zwei Funktionen visueller Medien heraus: Die lernverstärkende Wirkung der Kombination Hören und Sehen sowie die Motivationskraft, welche von Bildern ausgeht. Wie wir später sehen werden, gibt es aber noch einige weitere wichtige Gründe für den Einsatz visueller Medien. Diese Arbeit ist in drei Hauptteile untergliedert. Der erste Teil beinhaltet eine detaillierte schriftliche Zusammenfassung des Referates "Visual Media in the Classroom" vom 2. Februar 2004. Nach einer Synopse der verschiedenen Phasen des Medieneinsatzes in der Geschichte des Englischunterrichts wird ein kurzer Abriss über die verschiedenen Arten von Medien gegeben. Danach werden weitere didaktische Funktionen von Bildern aufgezeigt. Detailliert werden die beiden wichtigsten visuellen Medien, die Tafel und der Overheadprojektor (OHP), beleuchtet. Beide Medien haben ihre Vor- und Nachteile, sowie verschiedene Arbeitstechniken und Einsatzbereiche. Diese werde ich in Kurzform darstellen. Im zweiten Teil der Arbeit möchte ich die Grundlagen aus Teil eins auf ein praktisches Problem des Englischunterrichts anwenden. Hierzu soll an einem Beispiel eine der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des OHP, das Einführen neuer Vokabeln zu einem Text, sowie einige Arbeitstechniken mit dem OHP vorgeführt werden. Im letzten Teil werde ich meine eigene Position nach dem Besuch des Einführungskurses darlegen und eine Bewertung des Kurses aufstellen. Weiterhin werde ich darauf eingehen, in wieweit meine Sicht durch das Seminar verändert beziehungsweise erweitert worden ist.