Die mythisch-mystische Begegnung mit dem ganz anderen führt das dichterische Schaffen Bachmanns zum Reflexionsprozeß. Angesichts der realen Gegenwart des Unsagbaren reflektiert sie über die Bedingung der Möglichkeit der poetischen Sprache. Diese poetologische Reflexion durchzieht den gesamten Schaffensprozeß der Dichterin von der Lyrik bis hin zum Romanwerk. Im Vollzug dieser Reflexion wird die Poesie zum Diskurs. Die vorliegende Untersuchung ist ein Versuch, den poetischen Diskurs Bachmanns über das Problem des Unsagbaren im Zusammenhang mit der Sprachreflexion Wittgensteins, Heideggers sowie den poststrukturalistischen Ansätzen Derridas zu betrachten.