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Dreizehn brillante Erzählungen vom Autor des Romans »Mitsukos Restaurant«
Nach seinem hochgelobten Roman »Mitsukos Restaurant« jetzt ein Band mit bestechenden Erzählungen. In ihnen beweist Peters die ganze Bandbreite und Virtuosität seines Schaffens.
Schon seit jungen Jahren sieht Sven Hovestedt aus, als führe er Sportwagen und schliefe mit reichen Erbinnen. Aber obwohl er gerne den abgeklärten Finanzjongleur gibt, gilt sein eigentliches Interesse etwas ganz anderem: Japan und der Philosophie des Zen. Als er sich verspekuliert und mit fünfundzwanzig kurz vor dem Offenbarungseid steht, hat Hofestedt denn auch gleich die passende Philosophie parat: »Geld kann auch ein Zen-Weg sein. Man muss es nehmen und loslassen. Geld bedeutet nichts.« Doch dann wendet sich das Blatt, und Hofestedt wird plötzlich Millionär, um kurz darauf alles wieder zu verlieren - eine Wendung, die er mit stoischer Gelassenheit hinzunehmen scheint. Denn endlich scheint er reif genug zu sein für die buddhistische Erkenntnis der Leere und den Zen-Weg des Geldes. Er gibt seinen aufwendigen Lebensstil auf und wird von Tag zu Tag schmaler und asketischer. Bis er eines Tages bei einem Ausflug aufs Land ganz in der Leere der winterlichen Landschaft verschwindet ...
Auf faszinierende Weise umkreist Christoph Peters' zweiter Erzählband jene Themen, die ihn seit seinem ersten Roman »Stadt Land Fluß« beschäftigen: die burlesken Irrungen und Wirrungen der Liebe etwa, die Faszination durch fremde Kulturen oder die Suche nach spiritueller Erkenntnis und Wahrheit. In dreizehn ungewöhnlichen Geschichten zeigt Peters, dass er nicht nur ein großer Romancier ist, sondern auch ein Meister der kurzen Form, dass er das Komische ebenso beherrscht wie das Ernste, das Leichte ebenso wie das Schwere, das Phantastische ebenso wie das Alltägliche.