In den Sechzigern wurde das Automobil langsam zur Selbstverständlichkeit, doch der Autokauf war noch immer ein Erlebnis. Chromglänzende Schauhallen und Werkstätten gab es nur in den Großstädten, und das Mechaniker-Handwerk hatte noch goldenen Boden. Es gab noch Stellmacher und Autoschlosser, Lehrlinge, die artig die Werkstatt ausfegten, und Autos, die auch ohne Computer-Diagnosegerät angefasst werden konnten. Motoren, die kaum 50.000 Kilometer hielten, und Autos, die schon nach zwei Jahren so verrottet waren, dass große Reparaturen notwendig waren, bildeten die Kehrseite.