Eine kurze Geschichte der RAF

Die RAF hatte dem Rechtsstaat den Kampf angesagt. Sie st\u00fcrzte die Bundesrepublik in ihre bis dahin tiefste Krise. Welche Rolle spielten die Baader-Meinhof-Anw\u00e4lte? Warum wurde an den Mythos der \u00bbIsolationshaft\u00ab geglaubt? Wie machte die RAF nach dem \u00bbDeutschen Herbst\u00ab 1977 weiter? Der Autor zieht pointiert Bilanz und enth\u00fcllt die konzise Gesamtgeschichte des Linksterrorismus in Deutschland, der schonungslos gegen die Demokratie ins Feld zog.



Lange galt die Aufmerksamkeit der \u00d6ffentlichkeit vor allem den T\u00e4tern, den Mitgliedern der RAF, aber kaum ihren Opfern. Dabei waren die weitaus meisten Toten und Verletzten dieses blutigen Irrwegs ganz normale Leute: Polizisten, Fahrer, Angestellte. Die RAF wollte einen \u00bbVolkskrieg\u00ab entfachen, aber sie f\u00fchrte vor allem einen Krieg gegen das Volk. 50 Jahre nach der gewaltsamen Befreiung von Andreas Baader aus der Haft am 14. Mai 1970 ist es Zeit, eine ehrliche Bilanz dieser Konfrontation zu ziehen - von den Motiven der Gruppe \u00fcber die Rolle der Sympathisanten, besonders der RAF-Anw\u00e4lte, und den Mythos der \u00bbIsolationsfolter\u00ab bis hin zu den Grenzen des Rechtsstaates, die der Kampf gegen den Terror offengelegt hat.
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