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Sie lernen mit drei in zwei Wochen lesen, studieren mit fünf ganze Orchesterpartituren symphonischer Werke, bringen sich selbst mathematische Grundbegriffe bei: hochbegabte Kinder.
Von vielen bewundert, beneidet, verehrt, lösen sie in ihrem Umfeld auch Angst und Mißtrauen aus. Wer sind diese Kinder wirklich?
Ellen Winner geht in diesem fesselnden Buch den zahlreichen Mythen und Vorurteilen nach, die sich um diese außergewöhnlichen Kinder ranken. Anhand von neuesten biologischen und psychologischen Erkenntnissen entlarvt sie all die vielen falschen Vorstellungen, die das Phänomen Hochbegabung begleiten.
In spektakulären Fallbeispielen illustriert sie verschiedenste Formen außergewöhnlicher Begabung, sie zeigt, wie etwa ein Kind hochbegabt und lernbehindert gleichermaßen sein kann - entgegen dem weitverbreiteten Irrtum, daß Kinder mit hohem IQ in allen Fächern glänzen. Auch außerordentliche künstlerische und musikalische Begabung müssen keineswegs mit herkömmlich definierter Intelligenz in Einklang stehen.
Winner fragt nach dem emotionalen Leben dieser hochbegabten Kinder, nach ihrer Position in der Familie, nach der Bedeutung der Eltern für deren Entwicklung und nach den biologischen Faktoren für diese herausragenden Fähigkeiten. Schließlich thematisiert sie auch die Rolle der Schulen und mahnt entschieden zu einem anderen Umgang mit diesen besonderen Talenten.
Ein Buch, das hilft, das faszinierende Phänomen Hochbegabung besser zu verstehen, zu erkennen und zu fördern.