Marguerite Duras erzählt die Geschichte einer Entfremdung. Eine Mutter besucht ihren Sohn, den sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat und der in Paris sein eigenes Leben lebt; sie hatte gehofft, ihn unverändert vorzufinden, anhänglich und jungenhaft, und muß nun erkennen, daß er ihrem Einfluß längst entwachsen ist; daß sie ihn an eine fremde, ihr unverständliche Welt verloren hat; daß nur mehr eine Konvention sie miteinander verbindet. Der Versuch zurückzuholen, was einmal Wirklichkeit war, mißlingt.