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Die Entflohene ist Albertine; sie, mit der der Erzähler eine Reise nach Venedig plante, ist aus ihrem Gefängnis der Leiden, Liebe und Eifersucht entschwunden. Der Nachklang des Albertine-Erlebnisses in der Seele des Erzählers, die Rekapitulationen des Glücks und Leids und die Versuche, die er unternehmen wollte, sie wieder zurückzurufen, bilden den Hauptteil des Bandes.
Das Thema des »Zu spät« durchzieht das Buch; Andrée, eine frühere Freundin Albertines, besucht später den Erzähler, um ihn über Albertine aufzuklären; doch da ist sie auch für seine Erinnerung gestorben. Zu spät unternimmt er die immer wieder angekündigte Reise nach Venedig; denn auch dieser große Traum seines Lebens erfüllt sich nicht, es bleibt nur das unvergeßliche Bild der Morgensonne auf dem Markusplatz und die Gestalt der Mutter vor einem gotischen Spitzbogen; der Gesang »O Sole mio« wird ihm zu einer Klage um das Venedig seiner Vorstellungen. Zu spät auch begegnet er seiner Jugendliebe Gilberte wieder; zu spät gestehen sie sich ihre große Liebe.