Die Duineser Elegien begann Rainer Maria Rilke im Januar 1912 auf Schloß Duino. Die zehn Elegien wurden vom
- bis zum 14. Februar 1922 auf Schloß Muzot abgeschlossen.
Die Sonette an Orpheus schrieb Rilke zwischen dem
- und 23.Februar 1922 auf Muzot. Sie erschienen Ende März 1923.
»Die Konzeption eines Werkes vom Umfang und der Bedeutung der Elegien im Geiste seines Dichters wird sich niemals eigentlich nachkonstruieren lassen. Aber alles weist daraufhin, daß man im Fall der Duineser Elegien der Wahrheit näher kommt, wenn man in ihnen das Ergebnis einer zehnjährigen Arbeit sieht, als wenn man sie auf eine Kette spontaner Eingebungen zurückführt, von denen die entscheidende erst dem Februar 1922 angehören würde.« »Beda Allemann«
»Rilke hat gleichsam zum erstenmal die Welt betreten; er hat keine übernommen ...Alles läßt er an sich herankommen, aber nur Erwähltes in sich dringen. Was er aufnimmt, verwandelt er,« »Max Rychner«