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Slavoj Zizek hat zwei große Leidenschaften: Das Kino und die Psychoanalyse. Was liegt da näher, als Hollywood - das Theater der Träume - auf die Couch zu legen? Für die Regisseurin Sophie Fiennes hat Zizek seine Lieblingsszenen aus etwa vierzig Klassikern (von Charlie Chaplin, Alfred Hitchcock, David Lynch u. v. a.), ausgewählt, die er in diesem Film - oft an Originalschauplätzen - mit dem begrifflichen Instrumentarium von Freud und Lacan analysiert: Inwiefern korrespondiert die Architektur des Hauses von Norman Bates (»Psycho«) mit Freuds Strukturmodell der Psyche? Was hätte der Entdecker des Ödipus-Komplexes zu dem Konflikt zwischen Luke Skywalker und Darth Vader gesagt? Als »150-minütige Achterbahnfahrt durch die Geschichte von Kino und psychologischer Filmtheorie« bezeichnete die »Frankfurter Rundschau« Zizeks cineastischen Crashkurs, dem Philosophen selbst attestierte sie »beachtliches Starpotenzial.«